Amazon soll erstmals größeren Supermarkt ohne Kassen planen

Amazon will laut einem Medienbericht seine
Technologie zum Einkaufen ohne Kassen auch in größeren Supermärkten
sowie temporären Pop-Up-Stores einsetzen. Erste Läden dieser
Kategorien könnten Anfang 2020 bekanntgegeben werden, schrieb der
Finanzdienst Bloomberg am Mittwoch. Die Technologie, bei der Kameras
und anderen Sensoren registrieren, welche Artikel ein Kunde aus dem
Regal nimmt, könne unter Lizenz auch an andere Einzelhändler
angeboten werden.

Aus den Läden geht man einfach raus, die mitgenommenen Artikel werden
kurz darauf abgerechnet. Der Konzern eröffnete bisher knapp zwei
Dutzend solcher Geschäfte in den USA unter der Marke «Amazon Go». Sie
haben meist das Format eines größeren Tankstellen-Shops. Früheren
Berichten zufolge war es zunächst eine Herausforderung für das
System, eine größere Zahl von Leuten im Blick zu behalten. Nun werde
das System in einer rund 960 Quadratmeter großen Supermarkt-Fläche in
Seattle getestet, schrieb Bloomberg.

Amazon gehört auch die Bio-Supermarkt-Kette Whole Foods. Sie wird
bisher ganz klassisch mit Kassen betrieben – Kunden von Amazons
Abo-Dienst Prime bekommen aber zum Teil Rabatte. (dpa)

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