Ascena meldet Umsatzrückgang und Gewinnsteigerung im ersten Quartal

Beim US-amerikanischen Bekleidungshändler Ascena Retail Group Inc. zeigt
das radikale Sparprogramm Wirkung: Im ersten Quartal 2019/20 konnte die
Muttergesellschaft von Marken wie Ann Taylor, Lane Bryant und Justice ihren
Gewinn deutlich steigern. Der Umsatz ging allerdings zurück.

In den drei Monaten vor dem 2. November belief sich der Konzernumsatz
von Ascena auf 1,29 Milliarden US-Dollar (1,17 Milliarden Euro). Damit lag
er um 3,1 Prozent unter dem entsprechenden Vorjahresniveau. In allen
Segmenten waren die Erlöse rückläufig: In der Sparte Premium Fashion mit
den Marken Ann Taylor und Loft sanken sie um 1,8 Prozent auf 585,0
Millionen US-Dollar, im Bereich Plus Fashion, zu dem die Labels Lane Bryant
und Catherines gehören, schrumpften sie um 2,0 Prozent auf 279,8 Millionen
US-Dollar.

Der Kidswear-Anbieter Justice musste einen Umsatzrückgang um 4,2 Prozent
auf 254,8 Millionen US-Dollar hinnehmen. Beim Discounter Dressbarn, der bis
zum Jahresende komplett eingestellt wird, sanken die Erlöse aufgrund der
zahlreichen bereits vorgenommenen Filialschließungen um 7,1 Prozent auf
177,5 Millionen US-Dollar. Auf vergleichbarer Fläche stiegen sie allerdings
um zehn Prozent.

Aufgrund höherer Preisnachlässe sank die Bruttomarge. Durch die Senkung
der operativen Kostens, die aus niedrigeren Ausgaben bei Dressbarn und
weiteren Sparmaßnahmen resultierten, sowie Beteiligungsgewinne konnte der
Konzern sein Ergebnis aber kräftig verbessern. Mit 31,7 Millionen US-Dollar
(28,6 Millionen Euro) fiel der Nettogewinn mehr als fünfmal so hoch aus wie
im Vorjahresquartal, als er lediglich 5,9 Millionen US-Dollar erreicht
hatte.

Foto: Ann Taylor Facebook-Page

Folge und like uns: