Der japanische Sportartikelhersteller Asics Corporation musste im ersten
Quartal 2020 einen Verlust verbuchen. Als Gründe nannte der
Laufschuh-Spezialist am Freitag die Umsatzeinbußen infolge der Covid-19-
Pandemie und höhere Ausgaben.
In den ersten drei Monaten des Jahres belief sich der Konzernumsatz auf
85,3 Milliarden Japanische Yen (727 Millionen Euro). Damit lag er um 13,5
Prozent (währungsbereinigt -10,7 Prozent) unter dem Niveau des
entsprechenden Vorjahresquartals. Belastet wurden die Geschäfte von
zeitweiligen Ladenschließungen in wichtigen Märkten aufgrund der
Schutzmaßnahmen gegen die Corona-Krise. Die Online-Erlöse stiegen um etwa
sechzig Prozent, konnten die Einbußen im Stationärgeschäft aber nicht
kompensieren.
Alle Segmente mussten Umsatzrückgänge hinnehmen. Besonders gravierend
waren die Einbußen in der Kernkategorie Performance Running, in der die
Erlöse um 11,5 Prozent (währungsbereinigt -7,8 Prozent) auf 38,3 Milliarden
Japanische Yen abrutschten, sowie beim Lifestyle-Label Onitsuka Tigers,
dessen Umsatz sogar um 29,5 Prozent (währungsbereinigt -27,3 Prozent) auf
7,6 Milliarden Yen schrumpfte.
Neben dem Umsatzrutsch belasteten höhere Kosten das Ergebnis. So hatte
Asics in Erwartung der ursprünglich für den Sommer geplanten, aber
inzwischen ins kommende Jahr verschobenen Olympischen Spiele in Tokio seine
Werbeausgaben erhöht. Unter dem Strich stand daher ein auf die
Anteilseigner entfallender Verlust in Höhe von 243 Millionen Japanischen
Yen (2,1 Millionen Euro). Im Auftaktquartal des vergangenen Jahres hatte
Asics noch einen Überschuss von 4,4 Milliarden Japanischen Yen erzielt.
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Foto: Asics Facebook-Page