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„Enttäuschendes Ergebnis“: French Connection rutscht tief in die Verlustzone

Der britische Bekleidungsanbieter French Connection Group Plc hat am
Dienstag schwache Zahlen für das Geschäftsjahr 2019/20 veröffentlicht.
Neben einem deutlichen Umsatzrückgang musste das Unternehmen einen hohen
Verlust melden. „Nachdem wir in der ersten Hälfte des Jahres weitere
Fortschritte machen konnten, ist das Gesamtergebnis für das Geschäftsjahr
enttäuschend“, räumte Chairman und CEO Stephen Marks in einer Mitteilung
ein.

Im Ende Januar abgeschlossenen Jahr sank der Umsatz um 11,4 Prozent
(währungsbereinigt -11,1 Prozent) auf 119,9 Millionen Britische Pfund
(136,9 Millionen Euro). Das Unternehmen machte gezielte Ladenschließungen
sowie die „schwierigen“ Rahmenbedingungen im britischen Einzelhandel für
den Rückgang verantwortlich. Vor allem im zweiten Halbjahr sei die Lage in
den britischen Einkaufsstraßen „schlecht“ gewesen, erklärte der
Bekleidungshändler.

Neben der schwachen Nachfrage sorgten negative Sondereffekte wie
Forderungsausfälle und Abschreibungen sowie Kosten für eine strategische
Untersuchung für einen hohen Verlust. Nachdem French Connection im Vorjahr
noch einen auf die Anteilseigner entfallenden Nettogewinn in Höhe von 0,1
Millionen Britischen Pfund ausweisen konnte, musste diesmal ein Fehlbetrag
von 7,9 Millionen Britischen Pfund (9,0 Millionen Euro) verbucht werden.
Bereinigt um Sondereffekte und den Anteil aufgegebener Geschäftsbereiche
lag der Nettoverlust bei 3,0 Millionen Britischen Pfund.

Konzernchef Marks hielt es für „unwahrscheinlich“, dass sich die
Bedingungen auf dem britischen Markt kurzfristig bessern könnten. „Vor
diesem Hintergrund arbeiten wir hart daran, dafür zu sorgen, dass wir so
effektiv und kosteneffizient wie möglich operieren. Gleichzeitig arbeiten
wir eng mit allen unseren Handelspartnern zusammen, um die Geschäfte mit
ihnen zu optimieren“, so Marks.

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