EssilorLuxottica: Umsatzrückgang hält sich im ersten Quartal in Grenzen

EssilorLuxottica: Umsatzrückgang hält sich im ersten Quartal in Grenzen

Der französische Brillenkonzern EssilorLuxottica SA zeigte sich trotz
eines Umsatzrückgangs mit der Entwicklung im ersten Quartal 2020 insgesamt
zufrieden. Das Unternehmen habe sich in der „derzeitigen beispiellosen
globalen Krise“ als widerstandsfähig erwiesen, erklärte EssilorLuxottica am
Dienstag in einer Mitteilung. Zudem hofft der Konzern darauf, die
Einnahmeausfälle bei von Augenärzten verschriebenen Brillen nach dem Ende
des Shutdowns zumindest teilweise aufholen zu können.

In den Monaten Januar bis März sank der Umsatz trotz der
zwischenzeitlichen Beschränkungen im Einzelhandel lediglich um 10,1 Prozent
(währungsbereinigt -10,9 Prozent) auf 3,78 Milliarden Euro. Im
Konzernsegment Essilor, das vor allem Brillengläser produziert, schrumpften
die Erlöse um 6,5 Prozent (währungsbereinigt -7,3 Prozent) auf 1,76
Milliarden Euro, in der Sparte Luxottica gingen sie um 13,0 Prozent
(währungsbereinigt -13,8 Prozent) auf 2,02 Milliarden Euro.

Trotz der Krise trieb der Konzern einige wichtige Integrationsprojekte
voran, mit denen positive Synergieeffekte nach der im Oktober 2018
vollzogenen Fusion der beiden Unternehmen Essilor und Luxottica gehoben
werden sollen. Dazu zählten die Schaffung einer übergreifenden
IT-Infrastruktur und die Einrichtung gemeinsamer optischer Labore.

Eine Prognose für das Gesamtjahr mochte die Unternehmensführung
angesichts der nach wie vor unabsehbaren Folgen der Covid-19-Pandemie nicht
abgeben. Sie warnte aber davor, dass die Geschäftszahlen im zweiten Quartal
schlechter ausfallen dürften als im ersten Vierteljahr, weil dann die
Auswirkungen der umfassenden Ladenschließungen in Europa und Nordamerika
spürbar würden.

Foto: EssilorLuxottica

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