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Fashion Cloud präsentiert: die Digital Fashion Week

Die weltweite Modebranche trifft sich diesen Sommer online – Fashion
Weeks finden nicht wie gewohnt statt und mit der Shanghai Fashion Week und der Denim Messe Kingpins wurden bereits die ersten
digitalen Veranstaltungen abgehalten. Diesen Weg geht auch die Hamburger
Contenplattform Fashion Cloud, die mit ihrer Digital Fashion Week die
Großhändler bei ihren Order-Prozessen unterstützen möchte.

Die Digital Fashion Week – Summer Edition findet vom 14. bis
16. Juli statt. Die teilnehmenden Brands präsentieren dabei ihre
Kollektionen im Livestream.

Mehr Resonanz bei Fashion Cloud wegen Coronavirus

Seit Beginn der Corona-Krise nimmt Fashion Cloud auch eine verstärkte
Aktivität im Großhandelsbereich auf seiner Plattform wahr: “Die Downloads
von Marketingmaterialien und Produktdaten stiegen um 550 Prozent und neue
Initiativen, die als Reaktion auf die Krise entwickelt wurden, fanden viel
Zuspruch. Die Webinarreihe „Erfahrungsaustausch von Modehändlern in Zeiten
der Corona-Krise“ hat sich mit über 1000 Teilnehmern bereits erfolgreich in
der Community etabliert. Vor diesem Hintergrund traten zahlreiche
Lieferanten bei ihrer Suche nach neuen Möglichkeiten zur
Kollektionspräsentation und Order an Fashion Cloud heran”, heißt es in
einer Mitteilung von Donnerstag.

Messe und Show in einem

Mit dieser virtuellen Veranstaltungen wird Brands nicht nur die
Möglichkeit gegeben ihre Designs zu zeigen, sondern sie bietet auch
Einkäufern eine Übersicht der wählbaren Kollektionen. Bevor bekannt wurde,
dass Großveranstaltungen frühestens im September wieder stattfinden können,
fungierten physische Messen als Präsentationsfläche – statt sich durch die
vielen Besucher in den Messehallen zu schlängeln, werden wohl zumindest in
der Sommersaison viele Einkäufer mit dem Klicken durch Streamingplattformen
verbringen.

„Sich einen Überblick über die verschiedenen Markenkollektionen zu
verschaffen, ist nach wie vor von entscheidender Bedeutung – insbesondere
in Zeiten von Limitkürzungen. Zum Zeitpunkt der Bestellung sind die meisten
Limits pro Marke bereits festgelegt“, so Fashion Cloud Mitgründer René
Schnellen in der Mitteilung.

In Kooperation mit Händlern aus mehr als 85 Ländern und verschiedenen
Marken soll “die Offline-Messe-Erfahrung ins Netz verlagert” werden. „Das
ist im Grunde unsere DNA. Wir analysieren Prozesse, digitalisieren sie und
machen sie effizienter, indem wir sie auf einer Plattform abbilden“, sagt
Schnellen.

Die Digital Fashion Week

Geplant sind Livestreams auf Deutsch, Niederländisch und eventuell auch
Englisch, die für die Öffentlichkeit zugänglich sind. Die Livestreams
sollen mit Vorträgen wie das Hauptpanel einer Konferenz aufgebaut, bei
denen sich auch Brands zwischendrin vorstellen können. Außerdem soll es die
sogenannten Brand-Sessions geben, bei denen die Kollektionen gegenüber
einem ausgewählten Publikum vorgestellt werden. Für Händler, die eine
solche Präsentation verpasst haben, wird es die Möglichkeit geben die
Showaufnahmen in einer Form von Mediathek aufzurufen. Zusätzlich werden
3D-Bilder und weitere Order-Informationen bereitgestellt.

Die Digital Fashion Week sieht sich als Non-Profit-Veranstaltung und ist
für Einzelhändler kostenlos. “Marken können zwischen verschiedenen Paketen
wählen und erhalten im Nachhinein eine Kontaktliste aller Händler, die am
Kauf ihrer Kollektion interessiert sind.” Neben dem bereits vorhandenen
Markennetzwerk von Fashion Cloud sei die Messe offen für weitere
Lieferanten. Die Bewerbungszeitraum für Marken beginnt am 4. Mai.

Foto: Fashion Cloud

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