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Frankreich prüft Einführung von Öko-Textillabel

Eine Umweltkennzeichnung von A bis E für Textilien: Das
könnte es künftig in Frankreich geben, wie Umwelt-Staatssekretärin Brune
Poirson am Dienstag der Nachrichtenagentur AFP in Paris sagte. Ziel sei
eine
„Umwelt-Note für jedes Kleidungsstück“, von der Verbraucher ihre
Kaufentscheidung abhängig machen könnten.

Vorbild ist die EU-Kennzeichnung für Elektrogeräte. Sie reicht von der Note
A (niedriger Energieverbrauch) bis zur Note E (hoher Energieverbrauch).
Poirson sagte, analog dazu wolle sie mit der Textilindustrie in den
kommenden
anderthalb Jahren eine Methodik erarbeiten, um „der immer größeren
Nachfrage
der Bürger“ nach Umweltinformationen gerecht zu werden.

Das neue Label könnte nach ihren Worten dann etwa Aufschluss über den
Wasserverbrauch bei der Produktion eines Kleidungsstücks bin hin zu den
Treibhausgasemissionen geben. Das französische Parlament hatte Ende Januar
ein
Gesetz gegen „Verschwendung“ besiegelt. Damit dürfen nicht verkäufliche
Textilien ab 2022 nicht mehr vernichtet werden, sondern müssen gespendet
oder
recycelt werden. (dpa)

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