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G-III meldet durchwachsene Resultate für das dritte Quartal und senkt Prognosen

Der US-amerikanische Textilkonzern G-III Apparel Group Ltd. hat im dritten Quartal 2019/20 einen überraschend hohen Gewinn gemacht. CEO Morris Goldfarb begründete das gute Ergebnis unter anderem mit effektiven Kostenkontrollen und der Unterstützung durch die chinesischen Zulieferer des Unternehmens, die dazu beigetragen hätten, die Auswirkungen der neu verhängten Zölle abzuschwächen. Der Umsatz des Konzerns, der unter anderem Eigentümer des Modehauses Donna Karan ist und Lizenzen zahlreicher namhafter Marken wie Calvin Klein, Tommy Hilfiger oder Guess hält, fiel allerdings geringer aus, als im Vorfeld erwartet worden war.

In den Monaten August bis Oktober belief sich der Umsatz von G-III auf 1,13 Milliarden US-Dollar (1,02 Milliarden Euro). Damit übertraf er das Niveau des Vorjahresquartals um 5,2 Prozent. Überdurchschnittlich gut entwickelte sich das Großhandelsgeschäft, dessen Erlöse um 6,2 Prozent auf 1,07 Milliarden US-Dollar stiegen. „Wir haben im Wholesale-Geschäft unser gutes Momentum gehalten, obwohl die Rahmenbedingungen im Einzelhandel und in der Gesamtwirtschaft herausfordernd waren“, erklärte Konzernchef Goldfarb.

Der Nettogewinn übertraf die Erwartungen des Unternehmens und der Analysten: Er stieg im Vergleich zum dritten Quartal des Vorjahres um 1,4 Prozent auf 95,4 Millionen US-Dollar (85,9 Millionen Euro). Aufgrund der am 1. September verhängten Strafzölle auf Importe aus China senkte der Konzern allerdings seine Jahresprognosen. Er rechnet nun nur noch mit einem Umsatz in Höhe von 3,20 Milliarden US-Dollar, nachdem er zuvor 3,30 Milliarden US-Dollar erwartet hatte. Der Prognosebereich für den Nettogewinn wurde von 154 bis 159 Millionen US-Dollar auf 147 bis 152 Millionen US-Dollar herabgesetzt.

Foto: DKNY Facebook-Page

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