Der kriselnden US-Kaufhaus-Ikone Macy’s
setzt die Corona-Pandemie weniger zu als zunächst befürchtet. Am 1.
Juni seien bereits 450 Filialen wieder geöffnet gewesen und dort
liefen die Geschäfte besser als erwartet, verkündete Macy’s-Chef Jeff
Gennette am Dienstag in New York. Zudem hätten sich die
Online-Verkäufe während der Krise stark entwickelt. Das kam bei
Anlegern gut an, die Aktie schoss vorbörslich zeitweise um zwölf
Prozent nach oben.
Das bedeutet nicht, dass beim traditionsreichen Shopping-Riesen
mit der berühmten Flaggschiff-Filiale inmitten Manhattans
Einkaufsmeile an der 34th Street plötzlich alles gut ist. Macy’s
erwartet einen hohen Quartalsverlust von 652 Millionen Dollar. Im
Vorjahreszeitraum hatte das Unternehmen noch 136 Millionen Dollar
verdient. Bei den Erlösen wird mit einem Einbruch von 5,5 Milliarden
auf 3,0 Milliarden Dollar gerechnet. Endgültige Zahlen sollen am 1.
Juli folgen. (dpa)
Bild: Macy’s