Das französische Luxusmodehaus Hermès International SA hat im dritten
Quartal 2019 noch einmal Fahrt aufgenommen. Die Wachstumsrate beim Umsatz
wurde gegenüber der ersten Jahreshälfte kräftig gesteigert. Das geht aus
einer am Donnerstag veröffentlichten Zwischenmitteilung hervor.
Demnach lag der Umsatz in den Monaten Juli bis September bei 1,73
Milliarden Euro und damit um 18,2 Prozent über dem entsprechenden Niveau
des Vorjahresquartals. Währungsbereinigt wuchsen die Erlöse um 15,0
Prozent. Im ersten Halbjahr war der Umsatz um 15,1 Prozent
(währungsbereinigt +12,0 Prozent) gestiegen.
In allen Marktregionen erhöhte sich das Wachstumstempo im dritten
Quartal: In Frankreich stiegen die Erlöse um 10,4 Prozent auf 217,5
Millionen Euro, im restlichen Europa legten sie um 10,6 Prozent
(währungsbereinigt +10,1 Prozent) auf 313,9 Millionen Euro zu. Besonders
dynamisch entwickelte sich die Nachfrage in Asien, wo Hermès ein Umsatzplus
von 24,7 Prozent (währungsbereinigt +20,1 Prozent) auf 873,5 Millionen Euro
erzielte. Die Erlöse in Amerika wuchsen um 15,3 Prozent (währungsbereinigt
+10,7 Prozent) auf 297,5 Millionen Euro.
Nach neun Monaten belief sich der Umsatz damit auf 5,01 Milliarden Euro,
was einer Steigerung um 16,1 Prozent (währungsbereinigt +13,0 Prozent)
gegenüber dem Vorjahreszeitraum entsprach. Ein bemerkenswertes Plus
verzeichnete insbesondere die Sparte Prêt-à-porter und Accessoires
(währungsbereinigt +17 Prozent). Konzernchef Axel Dumas zeigte sich
entsprechend zufrieden: „Trotz unsicherer internationaler Rahmenbedingungen
hat Hermès in den ersten neun Monaten ein außerordentliches Wachstum
erlebt“, erklärte er in einer Mitteilung.
Foto: Hermès Facebook-Page