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H&M geht neue Wege und testet Verleihservice

Der schwedische Bekleidungskonzern Hennes & Mauritz AB (H&M) hat am
Montag angekündigt, in der Filiale seines Konzepts H&M am Sergels Torg in
Stockholm Ende kommenden Monats ein Pilotprojekt zu starten. Erstmals will
das Unternehmen seinen Kunden dort die Möglichkeit geben, Kleidungsstücke
auszuleihen. Dabei handelt es sich um Kleider und Röcke aus den
nachhaltigen „Conscious Exclusive“-Kollektionen der Jahre 2012 bis
2019.

Das Angebot steht Mitgliedern des Customer-Loyalty-Programms von H&M
offen. Diese können im Stockholmer Store, der Ende November nach
Umbauarbeiten mit einem neuen Konzept wiedereröffnet wird, gleichzeitig bis
zu drei Teile gegen eine Gebühr von 350 Schwedischen Kronen (32,60 Euro)
pro Stück für eine Woche leihen. Zum Service gehört auch die persönliche
Beratung durch einen Stylisten.

„Wir haben über den Verleih von Kleidung schon seit einer ganzen Weile
nachgedacht und sind sehr glücklich, den Modefans zum ersten Mal die
Möglichkeit zu geben, einige herausragende Stücke unserer „Conscious
Exclusive“-Kollektionen auszuleihen“, erklärte Pascal Brun, der als Head of
Sustainability für die Nachhaltigkeitsprojekte bei H&M zuständig ist, in
einer Mitteilung. „Wir freuen uns darauf, die Ergebnisse auszuwerten.“

H&M experimentiert derzeit mit neuen Handelsformaten

Die H&M-Filiale am Sergels Torg in der Stockholmer Innenstadt wird nach
der Wiedereröffnung einige weitere Neuerungen bieten. Nach Angaben des
Unternehmens soll dort neben dem Verleih- auch ein Reparaturservice
angeboten werden. In einer eigenen Schneiderwerkstatt können Kunden
Kleidungsstücke „reparieren oder upgraden“ lassen. Zudem wird der Store ein
Café des nachhaltigen Gastronomiekonzepts It’s Pleat beherbergen.

H&M testet derzeit zahlreiche neue Einzelhandelsformate jenseits der
traditionellen Filialen. So eröffnete das Unternehmen am vergangenen
Freitag einen „hyperlokalen“ Shop namens „Mitte Garten“ im Berliner
Zentrum. In den edlen Räumlichkeiten, die früher von der Boutique 14oz
genutzt wurden, bietet H&M neben ausgewählten Stücken aus dem eigenen
Sortiment auch Produkte einheimischer Firmen und Second-Hand-Kleidung an.
Der Store, zu dem ein eigener Garten gehört, ist kleiner als die üblichen
H&M-Geschäfte, enthält ebenfalls ein Café eines lokalen Betreibers und soll
auch für Aktivitäten wie Yogastunden und Vorträge genutzt werden.

Foto: Hennes & Mauritz

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