Mit der Symbolik und der Historie von
Kopfbedeckungen setzt sich eine neue Ausstellung in Stuttgart
auseinander. Unter dem Titel «Hut ab? Pickelhaube, Pussyhat und
andere Kopfgeschichten» hinterfragt die Schau im Stuttgarter Haus der Geschichte
vor allem, warum Kopfbedeckungen nach Jahrzehnten wieder im Alltag
auftauchen – und dann oft als religiöse Symbole für Streit und
Debatten sorgen wie die Kippa und das Kopftuch.
In 44 Vitrinen werden von diesem Freitag bis zum kommenden August
Exemplare und die Geschichten ihrer Trägerinnen und Träger
präsentiert, darunter ein Hut von Schriftsteller Friedrich Schiller
und ein Kopftuch der Lehrerin Fereshta Ludin. Sie führte jahrelang
einen Rechtsstreit gegen das Land Baden-Württemberg, um mit Kopftuch
an einer staatlichen Schule unterrichten zu dürfen. (dpa)
Bild: Haus der Geschichte Baden-Württemberg