Der deutsche Outdoorbedarfs-Anbieter Jack Wolfskin und CEO Melody
Harris-Jensbach gehen künftig getrennte Wege. Der Mutterkonzern Callaway
Golf Company und die Geschäftsführerin hätten sich bereits vor mehr als
einem Jahr darauf verständigt, dass Harris-Jensbach ausscheiden würde,
sobald die Integration von Jack Wolfskin in die Callaway Group vollzogen
sei, erklärte das Unternehmen am Montag. In dieser Zeit seien die
Voraussetzungen geschaffen worden, um „die Verantwortung für die Marke in
die Hände eines neuen Managers zu legen“.
„Wir schätzen Melodys Führung der Marke und arbeiten seit einiger Zeit
mit ihr an einer Nachfolgeregelung“, erklärte Chip Brewer, der CEO von
Callaway, in einer Mitteilung. Der US-amerikanische Konzern hatte die
Outdoor-Marke Anfang 2019 für etwa 418 Millionen Euro übernommen.
Harris-Jensbach, die vor ihrer Zeit an der Spitze von Jack Wolfskin
unter anderem Führungsposten bei Puma und Esprit bekleidet hatte, ergänzte:
„Ich arbeite eng mit dem Callaway-Team zusammen, um die Grundlagen für den
langfristigen Erfolg des Unternehmens zu legen.“ Zuletzt habe sie sich
zusammen mit dem aktuellen Management-Team „in Höchstgeschwindigkeit“ darum
gekümmert, die nötigen Vorkehrungen zu treffen, um die Auswirkungen der
Corona-Krise zu bewältigen, so Harris-Jensbach.
Foto: Jack Wolfskin Facebook-Page