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Nach Insolvenzverfahren: Dolzer hofft auf erfolgreichen Neustart

Der Bekleidungsanbieter Dolzer Maßkonfektionäre GmbH hat sein
Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung Mitte März abgeschlossen. Nun blickt
das Unternehmen aus Schneeberg in Unterfranken trotz der aktuellen
Corona-Krise optimistisch in die Zukunft.

Dolzer setze nach „erfolgreicher Sanierung“ künftig auf „frische Ideen
im Sortiment, eine effiziente Organisationstruktur und perspektivisches
Wachstum mit Augenmaß“, erklärte das Unternehmen am Sonntag in einer
Mitteilung. Es seien bereits „spürbare Fortschritte im operativen Geschäft“
registriert worden. Nun plant der Bekleidungsanbieter auch eine
Strukturreform: „Wir werden künftig weiterhin als Dolzer Maßkonfektionäre
GmbH firmieren – in der hundertprozentigen Tochter Dolzer Retail GmbH
finden alle Mitarbeiter in unserer bundesweit 18 Filialen ihre Zukunft“,
erklärte Geschäftsführer Thomas Selkirk. Trotz der Insolvenz konnte das
Unternehmen nach eigenen Angaben über 300 Arbeitsplätze erhalten.

Unmittelbar nach dem Ende des Insolvenzverfahrens sieht sich Dolzer nun
mit den Folgen der Covid-19-Epidemie konfrontiert. Derzeit sind die
stationären Filialen geschlossen, das Online-Geschäft entwickelt sich aber
positiv: „Im tschechischen Breclav läuft die Produktion ohne Abstriche, so
dass dort Bestandsaufträge ebenso reibungslos gefertigt werden wie
Neubestellungen über den derzeit hoch frequentierten Online Shop“, erklärte
der Bekleidungsanbieter.

So blickt das Unternehmen derzeit zuversichtlich in die Zukunft:
„Ungeachtet der massiven Herausforderungen im Zusammenhang mit dem Kampf
gegen das Coronavirus sind die Eigentümer für den Jahresverlauf verhalten
optimistisch, sofern die Filialen in absehbarer Zeit wieder öffnen dürfen“,
teilte Dolzer mit.

Foto: obs/Dolzer Maßkonfektionäre/Ulrich Lindenthal-Lazhar

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