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Nachfrage nach Schmuck und Uhren steigt

Bundesbürger und ausländische Touristen haben im
vergangenen Jahr mehr Geld für Schmuck in Deutschland ausgegeben. Der
Umsatz der Branche ist 2019 auf knapp 4,8 Milliarden Euro gestiegen –
das ist im Vorjahresvergleich ein Plus von drei Prozent. Vor allem
Goldschmuck sei stark nachgefragt gewesen, sagte Stephan Lindner, der
Präsident des Juweliersverbands BVJ, am Freitag zu Beginn der
Schmuckmesse Inhorgenta in München. Der Umsatz sei hier um über fünf
Prozent gestiegen. «Gold- und Platinschmuck machen damit über ein
Drittel des gesamten Schmuckmarktes aus.» Vor allem Trau- und
Verlobungsringe lägen voll im Trend.

Der Uhrenmarkt verzeichnete hingegen nur ein leichtes Plus von 0,8
Prozent. «Einmal mehr hat sich der Schmuck deutlich besser entwickelt
als die Uhr», sagte Lindner. Die Nachfrage werde durch den beliebten
Bereich der Smartwatches gestützt. Einige Uhrenmarken aus dem
Luxussegment entwickelten sich sogar «außerordentlich gut». «Einzelne
Anbieter haben Lieferengpässe und jahrelange Lieferzeiten.» Vor allem
mechanische Uhren aus dem sächsischen Uhrmacherort Glashütte oder der
Schweiz seien gefragt. (dpa)

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