Lidl Deutschland setzt auf größere Transparenz. Auf der Website des
Einzelhändlers sind nun detaillierte Listen aller Zulieferer für die Food-
und Non-Food-Eigenmarken des Discounters abrufbar. Eine entsprechende
Aufstellung der „Hauptproduktionsstätten in der Lieferkette für das Textil-
und Schuhsortiment der Lidl-Eigenmarken“ veröffentlicht das Unternehmen
schon seit 2017. Sie wird laufend aktualisiert und enthält die Namen und
kompletten Anschriften der betreffenden Firmen. Jetzt stellte Lidl auch
entsprechende Listen für die Bereiche Food und Hartwaren ins Netz.
Mit der Maßnahme setze der Einzelhändler einen „neuen Branchenstandard“,
erklärte Lidl am Montag in einer Mitteilung. „In unserem
Eigenmarkensortiment können wir gemeinsam mit den Herstellern auf direktem
Wege eine verantwortungsvollere Produktionsweise vorantreiben. Um zu
wissen, wo und wie unsere Produkte hergestellt werden, ist es wichtig,
unsere Geschäftspartner bestmöglich zu kennen“, erläuterte Jan Bock, der
Geschäftsleiter Einkauf von Lidl Deutschland. „Gleichzeitig wünschen unsere
Kunden, mehr über die Herstellung unserer Produkte zu erfahren. Diesem
Wunsch verbunden mit unserem Anspruch an mehr Transparenz wollen wir
nachkommen.“
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Foto: obs/Lidl