Der dänische Modeschmuckhändler Pandora A/S hat im Geschäftsjahr 2019
die eigenen Prognosen erfüllt. Das geht aus einer Zwischenmitteilung
hervor, die das Unternehmen am Montag veröffentlichte. Geprägt wurden die
Zahlen von den tiefgreifenden Reformen, denen sich der Schmuckanbieter in
den vergangenen Monaten unterzogen hatte.
Den nun vorgelegten Eckdaten zufolge sank der Umsatz auf vergleichbarer
Fläche im vierten Quartal voraussichtlich um vier Prozent. Im gesamten
Geschäftsjahr schrumpften die Erlöse damit flächenbereinigt wie erwartet um
acht Prozent. Die um Restrukturierungskosten bereinigte Gewinnmarge vor
Zinsen und Steuern (EBIT) für das Gesamtjahr werde wahrscheinlich „im
oberen Bereich“ des Prognosekorridors von 26 bis 27 Prozent liegen,
erklärte Pandora.
Angesichts des vergleichsweise geringen Umsatzrückgangs im
Schlussquartal sah sich das Unternehmen bei seinen Reformbemühungen auf dem
richtigen Weg: „Die anhaltenden Fortschritte bei der flächenbereinigten
Umsatzentwicklung bestätigen die strategische Ausrichtung und die
Effektivität des Programms NOW, das Pandora zu nachhaltigem Wachstum mit
branchenführenden Margen zurückbringen soll“, heißt es in einer
Mitteilung.
Für 2020 rechnet das Management allerdings noch mit einem weiteren
Umsatzrückgang auf vergleichbarer Fläche. Auch die um
restrukturierungsbedingte Sonderbelastungen bereinigte EBIT-Marge wird
voraussichtlich niedriger ausfallen als im gerade beendeten Geschäftsjahr.
Den vollständigen Geschäftsbericht für 2019 will Pandora am 4. Februar
vorlegen.
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Foto: Pandora Facebook-Page