Die Peek& Cloppenburg KG Düsseldorf hat über ihre Onlinetochter Fashion ID die insolvente Luxus-Plattform Stylebop übernommen.
Fashion ID erweitert mit der Übernahme der Marke und Domains wie
seine Ausrichtung um ein Angebot, das stärker im Premiumsegment angesiedelt ist. Die 2004 gegründete Stylebop GmbH hatte im August Insolvenz angemeldet, danach war unklar wie lange das Geschäft noch weiterbetrieben wird. Fashion ID betreibt bereits den gleichnamigen Webshop, sowie die Peek & Cloppenburg Onlineshops in Deutschland, Österreich, Polen und den Niederlanden und den Onlineauftritt des Herrenausstatters Anson’s.
Stylebop-Sortiment soll nach Übernahme wachsen
„Mit den verschiedenen Webshops der Fashion ID besitzen wir bereits die notwendigen Strukturen und etablierten Prozesse, um mit Stylebop schnellstmöglich wieder online zu sein und die Plattform erfolgreich fortzuführen“, sagte Nicolay Merkt, Geschäftsführer der Fashion ID GmbH & Co. KG, in einer Mitteilung am Freitag. „Unser Ziel ist es, uns nun auch im Luxusbereich breit aufzustellen und uns in diesem Segment neue Kundengruppen zu erschließen.“
Das Geschäft von Stylebop soll unter dem neuen Eigentümer zunächst in Deutschland wieder aufgenommen werden. Im nächsten Schritt kommen dann auch Österreich und die Schweiz. Auch ein weiteres internationales Wachstum kommt in Frage, weil der Webshop in der Vergangenheit bereits einen großen Kundenstamm im südostasiatischen Raum angesprochen habe, sei eine langfristige Internationalisierung in weitere Länder denkbar, so die Mitteilung von Peek & Cloppenburg.
„Uns ist es wichtig, mit Stylebop jetzt wieder am Markt sichtbar zu sein und den Kunden zu zeigen, dass es für sie weitergeht. Um sie über die neuesten Entwicklungen auf dem Laufenden zu halten, werden wir schnellstmöglich den direkten Kontakt, zum Beispiel per Newsletter, aufnehmen“, sagte Nicolay Merkt.
Die grundlegende Markenstrategie und der eigenständige Auftritt von Stylebop sollen bestehen bleiben. Das Sortiment wird weiterhin auf Luxus- und Premium-Mode ausgerichtet sein. Aber das Angebot könnte erweitert wären; der Bereich Accessoires soll bald „deutlich“ ausgebaut werden.
Bild: Screenshot Stylebop