Der schweizerische Luxusgüterkonzern Compagnie Financière Richemont SA
(Richemont) hat seine Schmucksparte weiter gestärkt. Am Freitag verkündete
er die vollständige Übernahme des italienischen Traditionsunternehmens
Buccellati Holding Italia SpA. Der 1919 gegründete Juwelier, der über vier
eigene Werkstätten in Italien verfügt, gehörte zuvor dem chinesischen
Mischkonzern Gangtai Group Corporation Limited. Die Transaktion sei am
Donnerstag vollzogen worden, erklärte Richemont. Über den Kaufpreis wurden
keine Angaben gemacht.
Johann Rupert, der Chairman von Richemont, erläuterte in einer
Mitteilung die Gründe für den Kauf: Aufgrund der großen Tradition, des
starken Familiengeists und der handwerklichen Fähigkeiten sei Buccellati
eine der wenigen Marken, die „eine Ergänzung zu unseren vorhandenen
Juwelierhäusern darstellt“, erklärte er. Buccellati erfülle „die
Bedürfnisse der heutigen Kunden, die nach kreativem Schmuck mit einem ganz
unverkennbaren Stil suchen“. Richemont wolle nun „die langfristige
Entwicklung dieses einzigartigen Juweliers sicherstellen“, so Rupert. Zum
Schmucksegment des Konzern gehören außerdem die Luxusmarken Cartier und Van
Cleef & Arpels.
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Foto: Buccellati Facebook-Page