Der Bielefelder Hemden- und Blusenspezialist Seidensticker verzichtet im
Rahmen seiner Nachhaltigkeitsstrategie mit der Auslieferung zur
Herbst/Winter Saison 2020 für die gesamten Kollektionen der Marke
Seidensticker auf Plastikverpackungsmaterial. Damit sollen pro Jahr mehr
als 30 Tonnen Plastikmüll gespart werden.
„Wir sehen es als unsere Verantwortung und wesentlichen Bestandteil
unseres unternehmerischen Handelns, uns für geringstmögliche
Umweltauswirkungen und faire Arbeitsbedingungen einzusetzen. Im Rahmen
unserer Nachhaltigkeitsstrategie und als Mitglied mehrerer
Nachhaltigkeitsinitiativen wollen wir in Zukunft noch stärker auf diese
bedeutenden Themen setzen, um unseren Beitrag dazu zu leisten, diese Welt
für die folgenden Generationen zu erhalten”, sagte Gerd Oliver
Seidensticker, geschäftsführender Gesellschafter der Seidensticker Group,
in einer Erklärung vom Donnerstag.
Als Mitglied des Textilbündnisses, in dessen Steuerungskreis
Seidensticker 2015 gewählt wurde, ist die Seidensticker Group vor Kurzem
ebenfalls zwei Bündnisinitiativen beigetreten. Diese beschäftigen sich
unter anderem mit existenzsichernden Löhnen in den jeweiligen
Produktionsländern sowie mit Beschwerdemechanismen für die Beschäftigten
vor Ort, um sozialen Missständen vorzubeugen.
Seit Anfang 2019 ist Seidensticker auch Mitglied der „Better Cotton
Initiative“. Ziel ist es, 100 Prozent der Markenprodukte aus nachhaltiger
Baumwolle herzustellen – aktuell sind es gut 20 Prozent der Kollektionen.
Seit September ist das Unternehmen zudem GOTS zertifiziert.
Seidensticker wurde 1919 in Bielefeld gegründet und beschäftigt
international rund 2.400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Insgesamt
fertigt die Gruppe circa 11 Millionen Kleidungsstücke im Jahr. Das
Unternehmen ist zu 100 Prozent im Familienbesitz.
Foto: Seidensticker