Der Brillen- und Helmhersteller Uvex aus dem
fränkischen Fürth spürt den Klimawandel. Das Wintergeschäft mit
Skihelmen und Skibrillen der Marken Uvex und Alpina sei rückläufig,
teilte das Unternehmen am Dienstag in Fürth mit. «Grund sind
Helmtragequoten von fast 100 Prozent und damit gesättigte Märkte
sowie nicht zuletzt die durch den Klimawandel zunehmend grünen
Winter», heißt es in einer Mitteilung des Unternehmens.
Der Hersteller hat im zu Ende gegangenen Geschäftsjahr 2018/2019 die
Umsatzrückgänge im Wintersport aber mehr als kompensiert – etwa durch
den Boom bei Fahrradbrillen oder auch beim Arbeitsschutz.
Die uvex group setzte im vergangenen Jahr 475 Millionen Euro um.
Damit wuchs die Gruppe den Angaben zufolge um fünf Prozent im
Vergleich zum Vorjahr. Das Familienunternehmen fertige und entwickele
bis heute in den eigenen Produktionsstätten schwerpunktmäßig in
Deutschland und Europa. Angaben zum Ergebnis machte uvex nicht. (dpa)