Sosandar steigert Halbjahresumsatz um mehr als die Hälfte

Der britische Online-Modeanbieter Sosandar Plc hat seinen Umsatz in der
ersten Hälfte des Geschäftsjahres 2019/20 kräftig gesteigert. Allerdings
fiel auch der Verlust deutlich höher aus als im Vorjahreszeitraum. Das geht
aus einem Zwischenbericht hervor, den der E-Commerce-Spezialist am Mittwoch
vorlegte.

In den Monaten April bis September kam Sosandar auf einen Umsatz in Höhe
von 2,82 Millionen Britischen Pfund (3,30 Millionen Euro). Das bedeutete
ein Wachstum um 53 Prozent gegenüber der ersten Hälfte des vorigen Jahres.
Die Zahl der Bestellungen stieg nach Angaben des Unternehmens um 47 Prozent
auf der 64.709, ihr Durchschnittswert ging allerdings um sieben Prozent auf
97,55 Britische Pfund zurück. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum konnte das
Unternehmen die Retourenquote von 52 auf 49 Prozent senken.

Gleichzeitig stiegen allerdings die Verwaltungsausgaben um 44 Prozent
auf 4,29 Millionen Britische Pfund. Das Unternehmen begründete die höheren
Kosten mit Investitionen in die Förderung zukünftigen Wachstums. Diese
Maßnahmen, etwa die erste TV-Kampagne des Labels, würden bereits Wirkung
zeigen, erklärte Sosandar: Im September und Oktober seien die Umsätze
jeweils mehr als doppelt so hoch gewesen wie in den entsprechenden
Vorjahresmonaten. Erst einmal sorgten die gesteigerten Aufwendungen aber
für tiefrote Zahlen: Der operative Verlust wuchs um 41,1 Prozent auf 2,78
Millionen Britische Pfund, der Nettofehlbetrag lag bei 2,79 Millionen
Britische Pfund (3,26 Millionen Euro) um damit um 41,3 Prozent über dem
entsprechenden Vorjahreswert.

Foto: Sosandar Facebook-Page

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