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Steve Madden erhöht Jahresprognosen nach guten Quartalszahlen

Der US-amerikanische Schuh- und Accessoiresspezialist Steve Madden hat
seine Prognosen für das Geschäftsjahr 2019 nach einem überraschend starken
dritten Quartal angehoben. Das teilte der Mutterkonzern Steven Madden Ltd.
am Dienstag mit. Den Anlegern gefielen die Ankündigung: Der Aktienkurs
sprang nach der Veröffentlichung des aktuellen Zwischenberichts um fast
zehn Prozent.

In den Monaten Juli bis September belief sich der Konzernumsatz auf
497,3 Millionen US-Dollar (447,7 Millionen US-Dollar) und lag damit um 8,5
Prozent über dem Niveau des Vorjahresquartals. Zum kräftigen Plus trugen
alle Vertriebskanäle bei: Im Großhandelsgeschäft wuchsen die Erlöse um 8,5
Prozent auf 421,6 Millionen US-Dollar, im eigenen Einzelhandel stiegen sie
um 8,3 Prozent auf 75,7 Millionen US-Dollar. Dank des starken
Online-Geschäfts legten die Retail-Umsätze auf vergleichbarer Fläche um 5,1
Prozent zu.

Einmalbelastungen, die aus Wertberichtigungen, den Folgekosten von
Filialschließungen sowie Ausgaben im Zuge der Übernahmen der Marken Greats
und BB Dakota resultierten, drückten das Ergebnis. Außerdem machten sich
neue US-Zölle auf Einfuhren aus China negativ bemerkbar. So sank der
operative Gewinn um 3,1 Prozent auf 68,0 Millionen US-Dollar. Der auf die
Anteilseigner entfallende Quartalsüberschuss schrumpfte um 5,6 Prozent auf
52,5 Millionen US-Dollar (47,2 Millionen Euro). Bereinigt um Sondereffekte
erreichte der Nettogewinn 56,0 Millionen US-Dollar und lag damit knapp über
dem Vorjahresniveau von 55,9 Millionen US-Dollar.

Konzernchef Edward Rosenfeld zeigte sich mit den jüngsten Zahlen
„zufrieden“ und verkündete „angesichts der starken Resultate im dritten
Quartal und des anhaltenden Schwungs im Kerngeschäft“ eine Anhebung der
Jahresprognosen. So erwartet das Unternehmen nun für das laufende
Geschäftsjahr ein Umsatzplus von sieben bis 7,5 Prozent, nachdem zuvor fünf
bis sieben Prozent angepeilt worden waren. Beim verwässerten Gewinn pro
Aktie liegt der neue Zielkorridor bei 1,83 bis 1,86 US-Dollar. Bislang
hatte der Konzern lediglich 1,74 bis 1,82 US-Dollar in Aussicht
gestellt.

Foto: Steve Madden Facebook-Page

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