Der amerikanische Einzelhandel hat sich
deutlich von seinem Absturz in der Corona-Krise erholt. Wie das
US-Handelsministerium am Dienstag in Washington mitteilte, lagen die
Umsätze der Branche im Mai 17,7 Prozent höher als im Vormonat.
Analysten hatten zwar mit einem Anstieg gerechnet, diesen allerdings
deutlich niedriger auf im Mittel 8,0 Prozent veranschlagt.
Vor der Erholung waren die Einzelhandelsumsätze im März, vor
allem aber im April stark eingebrochen. Im Dreimonatsabschnitt von
März bis Mai ergibt sich daher auch immer noch ein starker Rückgang
um 10,5 Prozent gegenüber dem Vorjahresabschnitt. Im Mai allein
fielen die Umsätze der Branche gegenüber dem Vorjahresmonat um 6,1
Prozent. Das zeigt die immer noch große Kaufzurückhaltung der
amerikanischen Verbraucher. (dpa)