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VF Corporation: Kursrutsch nach durchwachsenen Quartalszahlen

Der US-amerikanische Bekleidungskonzern VF Corporation hat im zweiten
Quartal 2019/20 die Erwartungen der Analysten nicht erfüllen können. Der
Aktienkurs rutschte daher nach der Veröffentlichung der aktuellen Resultate
am Freitag zwischenzeitlich um mehr als zehn Prozent ab.

In den Monaten Juli bis September lag der Konzernumsatz aus
fortgeführten Geschäften – also ohne die im Frühjahr abgespaltene
Denim-Sparte, die seither als eigenständige Gesellschaft unter dem Namen
Kontoor Brands firmiert – bei 3,39 Milliarden US-Dollar (3,06 Milliarden
Euro). Gegenüber dem Vorjahresquartal bedeutete das eine Steigerung um fünf
Prozent (währungsbereinigt +7 Prozent). Im internationalen Geschäft legte
der Umsatz dank starker Zuwächse in China (+20 Prozent, währungsbereinigt
+24 Prozent) um vier Prozent (währungsbereinigt +8 Prozent) zu. Die
weltweiten Erlöse im eigenen Einzelhandel stiegen um elf Prozent
(währungsbereinigt +13 Prozent), was nicht zuletzt an der dynamischen
Entwicklung im E-Commerce (+15 Prozent, währungsbereinigt +17 Prozent)
lag.

Das Wachstumstempo der Marke Vans blieb hinter den Erwartungen
zurück

Im Outdoor-Segment wuchsen die Erlöse um vier Prozent (währungsbereinigt
+6 Prozent) auf 1,53 Milliarden US-Dollar. Dazu trug ein
überdurchschnittliches Plus von acht Prozent (währungsbereinigt +10
Prozent) bei der Marke The North Face bei. Die Sparte Active legte um neun
Prozent (währungsbereinigt +11 Prozent) auf 1,41 Milliarden US-Dollar zu.
Sie verfehlte damit die Erwartungen, weil das Label Vans mit einer
Steigerung um 14 Prozent (währungsbereinigt +16 Prozent) nicht an die
höheren Wachstumsraten der Vormonate anknüpfen konnte. Im Segment Work mit
der Marke Dickies ging der Umsatz um vier Prozent (währungsbereinigt -3
Prozent) auf 435,6 Millionen US-Dollar zurück.

Die Ergebnisentwicklung wurde durch zahlreiche Sondereffekte aufgrund
der umfassenden Veränderung der Konzernstruktur bestimmt. Der ausgewiesene
operative Gewinn wuchs um sechs Prozent auf 579,1 Millionen US-Dollar, der
Quartalsüberschuss, in dem auch die Beiträge inzwischen aufgegebener
Geschäftsteile berücksichtigt sind, stieg um 28 Prozent auf 649,0 Millionen
US-Dollar (584,6 Millionen Euro). Der ausgewiesene Gewinn pro Aktie wuchs
von 1,26 auf 1,61 US-Dollar. Bereinigt um Einmalfaktoren stieg der Gewinn
pro Aktie aus fortgeführten Geschäften nach Angaben des Unternehmens um
sechs Prozent (währungsbereinigt +8 Prozent) auf 1,26 US-Dollar und blieb
damit hinter den Erwartungen der Analysten zurück.

Foto: Vans Facebook-Page

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