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Videokonferenz mit Karstadt-Vermietern in Berlin ohne konkrete Lösung

Das Ringen um eine Rettung von Arbeitsplätzen
und Standorten von Galeria Karstadt Kaufhof geht nach einer
Videokonferenz des Berliner Senats mit den Vermietern der betroffenen
Standorte in Berlin weiter. „Ein gutes Zeichen ist, dass die
Eigentümer für die Häuser, beziehungsweise Filialen eine positive
Fortführungsperspektive sehen“, teilte Wirtschaftssenatorin Ramona
Pop (Grüne) nach dem Gespräch am Montagvormittag mit. Auch der
Regierende Bürgermeister Michael Müller (SPD) hatte daran
teilgenommen.

Es seien Möglichkeiten ausgelotet worden, um Schließungen zu
verhindern – „insbesondere dort, wo Galeria Karstadt Kaufhof eine
Ankerfunktion für die jeweilige Geschäftsstraße beziehungsweise den
Kiez hat“, hieß es.

Kürzlich war bekannt geworden, dass das zur österreichischen
Signa-Holding gehörende Unternehmen allein in Berlin sechs
Warenhaus-Standorte schließen will sowie eine
Karstadt-Sports-Filiale. Grund seien die finanziellen Folgen der
Corona-Krise. „Die Probleme der Kaufhäuser sind leider nicht nur
durch Corona bedingt“, teilte Pop allerdings mit. Es müssten neue,
attraktive „Zukunftskonzepte für die Kaufhäuser entwickelt werden“.
Die Arbeitsplätze von 1000 der insgesamt 2100 Beschäftigten in Berlin
stehen Gewerkschaftsangaben zufolge auf dem Spiel. (dpa)

Bild: Berliner Karstadt-Filiale wegen Coronavirus-Maßnahmen
geschlossen / Odd ANDERSEN / AFP

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