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Zalando plant millionenschweres Sparpaket

Der Onlinehändler Zalando will mit einem
millionenschweren Sparprogramm die Auswirkungen der Corona-Pandemie
mildern. Die Kostensenkungen sollen sich auf 350 Millionen Euro
belaufen, bestätigte eine Sprecherin am Donnerstag auf Anfrage. Zuvor
hatte das Magazin «Business Insider» darüber berichtet. Zalando ist
von einer sinkenden Kauflust der Verbraucher im Zuge der Pandemie
erheblich betroffen und hatte in der vergangenen Woche sinkende
Ergebnisse für das erste Quartal angekündigt und zudem seine Prognose
für das laufende Jahr zurückgezogen.

Zalando habe Maßnahmen ergriffen, um das Geschäft, die Ausgaben und
Investitionen sowie die Finanzplanung für das Jahr «an die neuen
Gegebenheiten anzupassen», sagte die Sprecherin. «Wir rechnen mit
Einsparungen in den Bereichen Marketing, Logistik, bei Gemeinkosten
sowie durch reduzierte Investitionsausgaben.» Ziel sei es,
Entlassungen zu vermeiden.

Zalando-Vorstand will auf Gehalt verzichten

Wie «Business Insider» weiter berichtete, sollen die geplanten
Einsparungen unter anderem durch Gehaltsverzicht finanziert werden.
So werde der Vorstand auf 25 Prozent seiner Vergütung verzichten, die
zweite Managementstufe auf 15 Prozent. Geplante Gehaltserhöhungen
würden auf Januar 2021 verschoben.

Zalando zeigte sich jedoch zuversichtlich. Die momentane Situation
werde «den Wandel von offline zu online beschleunigen», so die
Sprecherin. Das Unternehmen sei überzeugt, dass durch die
Investitionen des vergangenen Jahrzehnts die nötigen Voraussetzungen
geschaffen worden seien, um die Krise «gut zu überstehen». (dpa)

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