Zalando will ab Herbst Secondhand Mode verkaufen

Zalando will ab Herbst Secondhand Mode verkaufen

Zalando will ab diesem Herbst Secondhand-Kleidung in seinem Sortiment
anbieten, wie der Online-Modehändler am Donnerstag mitteilt.

Kunden, die ihre Kleiderschränke ausmisten, können ihre gebrauchte
Kleidung an Zalando abgeben und bekommen im Gegenzug Einkaufsgutscheine.
Diese wird dann im Onlineshop unter der Kategorie ‘Pre-owned’ anderen
Kunden angeboten. Die Secondhand-Kategorie wird Kleidung für Damen, Herren
und Kinder umfassen.

Die Einführung von Secondhand-Mode ist Teil von Zalandos Strategie, der
Anfangspunkt für Mode zu werden. Kunden sollen alle ihre Bedürfnisse für
Mode so bei Zalando über den gewohnten Onlineshop mit Leistungen wie 100
Tage Rückgaberecht abdecken können. Das heißt sowohl gebrauchte Kleidung
abgeben, als auch erwerben.

Wir haben zwei wachsende Trends beobachtet: Zum einen suchen Kunden
zunehmend nach Secondhand-Mode, sei es aus Gründen der Nachhaltigkeit, oder
um ihr Aussehen mit einem einzigartigen Teil aufzuwerten”, sagte Anne
Pascual, SVP Product Design bei Zalando, in einer Mitteilung am Donnerstag.
“Andererseits sind die Kunden stets auf der Suche nach innovativen und
einfachen Wegen, die Lebensdauer von nicht mehr benötigten Kleidungsstücken
zu verlängern.

Secondhand-Angebote hat Zalando in den vergangenen zwei Jahren bereits
ausgetestet: Über die Wardrobe-App konnten Kundinnen gebrauchte Kleidung
einsenden und verkaufen. Mit dem Zircle-Store wurde in Berlin auch der stationäre
Verkauf getestet.
Die Wardrobe-App, über die es nur Damenmode gibt,
soll auch nach der Einführung von ‚Pre-Owned‘ im Onlineshop weitergeführt
werden.

Bisher hat Zalando über seine Wardrobe App bereits das Leben von 1
Millionen Kleidungsstücken “verlängert”, bis 2023 soll es mit Hilfe des
neuen Angebots 50 Millionen sein. Zu dieser Zahl können sowohl verkaufte
Secondhand-Bekleidung als auch reparierte Artikel gehören, sagte eine
Sprecherin von Zalando. Das neue Angebot an Secondhand-Mode gehört auch zum
Nachhaltigkeitsplan des Konzerns.

Bild: Zalando

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