Wie wirkt sich die aktuelle Lage um den neuartigen Coronavirus auf die
Modeindustrie aus? FashionUnited sammelt täglich die Nachrichten zu
Covid-19 in einem Überblick.
Schutzmasken statt Kleidung: Eterna und Trigema stellen Produktion um
Deutsche Bekleidungsunternehmen reagieren auf die Coronavirus-Krise: Am
Freitag meldeten die Textilhersteller Eterna und Trigema, dass sie
inzwischen auch dringend benötigte Atemschutzmasken produzieren. Lesen Sie hier weiter.
Erste Bundesländer mit Ausgangsbeschränkungen
Im Kampf gegen die Ausbreitung des Coronavirus schränken mehrere
Bundesländer das öffentliche Leben noch einmal drastisch ein. Am weitesten
geht dabei Bayern: Dort treten an diesem Samstag landesweite
Ausgangsbeschränkungen in Kraft. Ähnliche Schritte plant das Saarland. Auch
Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz, Hessen und Hamburg verschärfen ihren
Kurs. Treffen auch kleinerer Gruppen sind vielerorts nun verboten,
Restaurants werden für Gäste geschlossen. Kanzlerin Angela Merkel (CDU)
will am Sonntag mit den Bundesländern über die weiteren Schritte
beraten.
Sachsen will Menschenansammlungen unter Strafe stellen
Sachsen will Menschenansammlungen in Zeiten
der Corona-Krise unter Strafe stellen. Dies solle mit einer
Freiheitsstrafe von bis zu zwei Jahren geahndet werden können, sagte
Regierungschef Michael Kretschmer (CDU) am Freitag in einem Videobriefing.
Man wolle, dass sich Menschen in Sachsen noch frei bewegen könnten. Wenn
das aber „ohne Sinn und Verstand“ passiere, müsse man eingreifen.
TJ Maxx stoppt E-Commerce-Geschäfte für zwei Wochen
Viele Einzelhändler setzen auf den Onlinehandel um ihre geschäftlichen
Aktivitäten inmitten der Schließungen angesichts der Ausbreitung von
Covid-19 aufrechtzuerhalten. Die Muttergesellschaft TJX hat nun
beschlossen, auch seine Online-Verkäufe für zwei Wochen einzustellen. Alle
TJX-Shops in den USA, Kanada, Europa und Australien sind von dieser
vorübergehenden Schließung betroffen.
Schuhplus-Team hilft Älteren und Erkrankten beim Einkauf
Der Onlinehändler Schuhplus hilft Älteren und Menschen mit
Vorerkrankungen an seinem Hauptsitz Dörverden mit dem Einkaufen. Angesichts
der Ausbreitung des neuartigen Coronavirus wird gerade diesen Risikogruppen
geraten möglichst zuhause zu bleiben. „Wir können nicht Gemeinsamkeit
predigen und regungslos abwarten, bis andere etwas machen. Viele Menschen
in Dörverden brauchen jetzt Hilfe“, sagen die Schuhplus-Chefs Georg Mahn
und Kay Zimmer in einer Mitteilung am Freitag. Gemeinsam mit ihrem Team
stellen sie die Grundversorgung für die Hilfebedürftigen sicher.
Kartellamt zeigt sich in Corona-Krise offen für Ausnahmeregeln
Um die Lebensmittelversorgung sicherzustellen, hat sich
das Bundeskartellamt angesichts der Corona-Krise offen für
Lockerungen des Kartellrechts gezeigt. «Das Kartellrecht erlaubt
weitgehende Kooperationen zwischen Unternehmen, wenn es dafür – wie
in der aktuellen Situation – gute Gründe gibt», sagte
Kartellamts-Präsident Andreas Mundt, am Freitag der Deutschen
Presse-Agentur. Zuvor hatte der «Spiegel» berichtet,
Bundeswirtschaftsminister Peter
Altmaier (CDU) wolle bei den Behörden auf entsprechende Lockerungen
hinwirken, damit Handelsketten leichter kooperieren können.
Fielmann stellt Verkauf wegen Corona auf Notbetrieb um
Die Optikerkette Fielmann wird ihren Verkauf in den Läden wegen der
Corona-Pandemie auf einen Notbetrieb umstellen. Von Freitag an werde das
Unternehmen in den Niederlassungen in Deutschland und der Schweiz den
Regelbetrieb vorübergehend einstellen, teilte es am Donnerstagabend in
Hamburg mit. Lesen Sie hier weiter.
Modefabriek sagt Juli-Ausgabe wegen Covid-19 ab
Die niederländische Messe Modefabriek wird im kommenden Juli wegen der
Coronavirus-Pandemie nicht stattfinden. Die für den 5. bis 6. Juli geplante
Modemesse wird wegen der “ massiven Auswirkungen“ durch die Verbreitung des
neuartigen Coronavirus nicht abgesagt, teilten die Organisatoren am Freitag
mit. Lesen Sie hier weiter.
Langeweile im Lockdown? Wie Sie zuhause digital am Ball bleiben
Angesichts der fortlaufenden Ausbreitung der Covid-19 Pandemie, werden
immer mehr Städte und ganze Länder abgeriegelt. Viele Menschen arbeiten von
zuhause und verbringen auch sonst viel Zeit in den eigenen vier Wänden.
FashionUnited stellt einige digitale Möglichkeiten vor, wie Menschen
während dieser Zeit am Ball bleiben können und zeigt wie einige Kreative
mit der Situation umgehen. Lesen Sie hier weiter. (FashionUnited/dpa)