Premium erwägt Verschiebung seiner Messen auf Ende Juli

Premium erwägt Verschiebung seiner Messen auf Ende Juli

Der Berliner Veranstalter Premium Group erwägt eine Verschiebung seiner
Messen Premium und Seek auf ein späteres Datum.

Gemeinsam mit den anderen Messeveranstaltern in Berlin, Düsseldorf und
München prüfe die Premium-Gruppe, ob und wann es sinnvoll wäre, die Termine
vorzuziehen. Im Gespräch seien die möglichen Termine 28. bis 30. Juli 2020
für Berlin, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit.

Erst Ende April solle aber erst eine endgültige Entscheidung getroffen
werden. Nur auf diese Weise könne eine “verlässliche und fundierte
Entscheidung” getroffen werden, sagte Geschäftsführerin Anita Tillman in
der Mitteilung. Dann werde auch ein der Situation angepasstes Konzept
vorgestellt, das sich um die Themen Sponsoring, Kommunikation, Budgets und
Digitalisierung drehen wird.

Premium arbeitet auch am digitalen Bestellen

Die Ausbreitung des neuartigen Coronavirus hat bereits zu vielen Absagen
und Verschiebungen von Veranstaltung in der Modebranche geführt. In den
vergangenen Tagen wurden mit der Pariser und Mailänder Modewoche sowie der
Pitti Uomo auch die ersten Veranstaltungen abgesagt, die sonst im Juni und
Juli stattgefunden hätten. Zu der Ungewissheit über die behördlichen
Regelungen zu Großveranstaltungen, kommt auch die Unsicherheit darüber, ob
Kollektionen durch das von Covid-19 verursachte Chaos in den Lieferketten
rechtzeitig fertig werden.

Parallel zu den Gesprächen mit anderen Messeveranstaltern und
Ausstellern arbeitet, die Premium Gruppe auch mit dem strategischen Partner
und B2B-Marktplatz Joor zusammen. Es sollen Möglichkeiten gefunden werden,
das digitale Bestellwesen zu vereinfachen und umzusetzen.

“Auch wenn es derzeit völlig klar ist, dass dies niemals
Live-Veranstaltungen und das Zusammenkommen im realen Leben ersetzen kann,
hoffen wir, Lösungen zu finden, die der Branche zugute kommen”, sagte Anita
Tillmann.

Bild: Premium

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