Der US-amerikanische Schuhanbieter Crocs Inc. hat im ersten Quartal 2020
weniger Gewinn gemacht, als die Analysten im Vorfeld erwartet hatten.
Insgesamt prägten die Auswirkungen der Corona-Krise die Resultate, die der
Kunstoffschuh-Spezialist am Donnerstag vorlegte.
Demnach erwirtschaftete Crocs in den Monaten Januar bis März einen
Umsatz in Höhe von 281,2 Millionen US-Dollar (259,3 Millionen Euro). Im
Vergleich zum Vorjahreszeitraum gingen die Erlöse damit um 5,0 Prozent
zurück. Bereinigt um Wechselkursveränderungen sanken sie um 3,3 Prozent.
Kräftige Zuwächse erzielte das Unternehmen immerhin in der Region Americas
(+14,4 Prozent) sowie im Online-Geschäft (+15,8 Prozent).
Durch die Einschränkung von Preisnachlässen konnte Crocs seine
Bruttomarge verbessern. Allerdings drückten höhere Investitionen in
Wachstumsmaßnahmen, die das Unternehmen vor dem Ausbruch der Krise getätigt
hatte, das Ergebnis. So sank der operative Gewinn um 36,1 Prozent auf 20,8
Millionen US-Dollar. Bereinigt um Einmaleffekte schrumpfte er um 23,7
Prozent auf 26,4 Millionen US-Dollar.
Der ausgewiesene Quartalsüberschuss lag bei 11,1 Millionen US-Dollar
(10,2 Millionen Euro) und damit um 55,1 Prozent unter dem entsprechenden
Vorjahresniveau. Marktexperten hatten mit einem deutlich besseren Ergebnis
gerechnet.
Foto: Crocs Facebook-Page