Lange hatten sich die Organisatoren der Münchener Sourcingmessen Munich
Fabric Start und Bluezone bemüht, die für Anfang September geplanten
Veranstaltungen trotz der Einschränkungen infolge der Corona-Krise auf die
Beine zu stellen. Ein Konzept, das die Einhaltung der gegenwärtigen
Schutzbestimmungen gewährleisten sollte, wurde erarbeitet, zuletzt war
sogar der Umzug in eine weiträumigere Location verkündet worden. Am
Dienstag mussten beide Messen angesichts der anhaltenden Unsicherheiten
aber doch abgesagt werden. Immerhin soll es eine Alternativveranstaltung in
kleinerem Rahmen geben.
„Trotz all unserer Anstrengungen mussten wir nun die schwere, aber
unvermeidliche Entscheidung treffen, die Munich Fabric Start und Bluezone
vom 01. – 03. September 2020 aufgrund der anhaltenden Reiserestriktionen
und daraus resultierenden weiteren Absagen von Ausstellern abzusagen“,
erklärte Sebastian Klinder, der Managing Director der Munich Fabric Start,
in einer Mitteilung.
Als Ersatz stellten die Organisatoren gleichzeitig ein kompakteres
Format vor, das an den geplanten Veranstaltungstagen in München stattfinden
soll: Im Rahmen der „Fabric Days“ werde sich „eine limitierte Anzahl an
Ausstellern“ in vier Hallen des Veranstaltungszentrums MOC den Einkäufern
vorstellen, erklärten sie. Das Konzept sei „unter Berücksichtigung der
geltenden Sicherheits- und Hygienemaßnahmen“ entwickelt worden.
„Unsere Priorität liegt nun darin, denjenigen Ausstellern und Agenturen
ein Sonderformat zu bieten, die ihre Neuheiten zu diesem Termin
präsentieren wollen und können“, erläuterte Klinder. Die Fabric Days seien
als „vertriebs-fokussiertes und aufs Wesentliche konzentriertes
Business-Event“ konzipiert, das der Branche „ein effizientes Arbeiten unter
den neuen, veränderten Gegebenheiten“ ermögliche.
Foto: Munich Fabric Start