Levi’s eröffnet 2019 etwa 100 neue Stores

Entgegen dem allgemeinen Trend zu Filialschließungen hat
Denim-Spezialist Levi Strauss & Co. in diesem Jahr etwa 100 neue eigene
Geschäfte eröffnet. Das geht aus dem gerade veröffentlichten dritten
Quartalsbericht hervor.

Der Grund: Während das US-Großhandelsgeschäft vor acht Jahren noch
fast die Hälfte des gesamten weltweiten Umsatzes des Unternehmens
einbrachte, beträgt es heute nur noch rund 30 Prozent und sei auch in
Zukunft weiter rückläufig. Dagegen stiegen die weltweiten Direktverkäufe an
den Endverbraucher (die das Unternehmen sowohl digital als auch in
physischen Einzelhandelsgeschäften definiert) um zehn Prozent. Damit gehe
die Strategie auf, dass die Konsumenten zunehmend über Levi’s-eigene Kanäle
shoppen, die preislich besser zu kontrollieren sind. Mit den neuen
stationären Geschäften will die Marke den Rückgang im Großhandel durch
Umsatzsteigerungen im Internet und in den eigenen Filialen ausgleichen.

US-Presseberichten zufolge will sich Levi’s zudem vom Billigmarkt
verabschieden, der vor allem in den USA bislang eine wichtige Rolle
spielte. Als führende globale Denimbrand will Levi’s in Zukunft auf
Premiumhändler und eine Premiumpositionierung setzen.

Foto: Levi Strauss & Co.

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