„Fleabag“ und „Peaky Blinders“ kurbeln Absatz von Jumpsuits und Schirmmützen an

Die britischen Serien „Fleabag“ und „Peaky Blinders“ kurbeln
den Absatz von schwarzen Jumpsuits und Schirmmützen an. Immer mehr Zuschauer
wollen so gekleidet sein wie „Fleabag“-Hauptdarstellerin Phoebe Waller-Bridge
oder die Gangster der Bande Peaky Blinders im Birmingham der 20er Jahre. Das
zeigen etwa die Jahreszahlen der britischen Kaufhauskette John Lewis, die das
Unternehmen am Mittwoch veröffentlichte.

So startete im April die zweite Staffel von „Fleabag“ über die
egozentrische, chaotische junge Londonerin Fleabag – der Absatz des von
Hauptdarstellerin und Autorin Waller-Bridge getragenen schwarzen Einteilers
stieg bei John Lewis um 66 Prozent. Während der Ausstrahlung der fünften
Staffel von „Peaky Blinders“ im August und September kletterte der Verkauf von
dunklen Schirmmützen um 25 Prozent.

John Lewis vermerkte auch einen leicht höheren Absatz einer Levi’s-Jeans,
die in der dritten Staffel der Netflix-Serie „Stranger Things“ die jungen
Darsteller tragen – die Serie spielt in den 80er Jahren.

John Lewis hilft das allerdings nicht: Der Umsatz der Gruppe, zu der auch
die Supermarktkette Waitrose gehört, rutschte im ersten Halbjahr 2019 in die
roten Zahlen. Die Kaufhauskette rechnet trotz des bevorstehenden
Weihnachtsfests nicht mit baldiger Besserung – die Konsumstimmung in
Großbritannien ist mau, zudem fürchtet John Lewis die Folgen eines
ungeregelten Brexit.(AFP)

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